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Einsiedelei Ermitorio del Salvador


Onda

Einsiedelei Ermitorio del Salvador

Ungefähr 5 km von Onda entfernt, in Richtung Montanejos, befindet sich der Ermitorio del Salvador.

Die Einsiedelei von El Salvador, der Schutzheilige von Onda, stammt aus dem 18. Jahrhundert, und verfügt heutzutage über ein Gasthaus und ein Erholungsgebiet. Die Gebäudegruppe ist von volkstümlicher Art und ihr Volum ist bescheiden. Sie besteht aus einer Kapelle, einem Gasthaus und Vordächern.

Der Grundriss der Kapelle ist ein lateinisches Kreuz mit zwei kleinen Seitenschiffen, die zwei kleine Kapellen bilden, einem Rundbogen und einem Tonnengewölbe, einer kleinen Kanzel über dem Mittelschiff und einem Hochchor, in dem sich ein Harmonium befindet.

Die Seitenkapellen haben Bilder, die von Menschen aus dem Dorf oder anderen Städten gespendet wurden. Im Hochaltar wird das Bild des Erlösers verehrt und daneben auf beiden Seiten zwei kleine Skulpturen, die Virgen de la Esperanza und San Roque, beide ebenfalls Schutzpatronin und Schutzpatron von Onda.

Auf der Esplanade der Kirche und den rechts gelegenen Vorhallen werden jährlich zwei Feste gefeiert. Das erste ist das Fest der AnhängerInnen von Fanzara (ein 12 km entferntes Dorf), das seit jeher von seinen BewohnerInnen am ersten Freitag im April gefeiert wird und von der Bevölkerung von Onda als verschreibungspflichtiges Recht betrachtet wird. Das zweite ist das Fest des Salvador de Onda am 5. und 6. August, das eine große Menschenmenge versammelt. Was das Fest der AnhängerInnen von Fanzara betrifft, so besagt eine Legende, dass, als das Bild des Erlösers auf dem gleichnamigen Berg erschien, die Bewohner und Bewohnerinnen beider Städte darüber stritten und zu der Übereinkunft gelangten, dass es jenen gehören würde, denen es sich in dieser Nacht zuwenden würde (Onda oder Fanzara). Während die AnhängerInnen von Fanzara die ganze Nacht hindurch beteten, erzählten sie, dass die Leute aus Onda es auf ihr Dorf richteten, aber Gott, der um die Frömmigkeit der BewohnerInnen Fanzaras Bescheid wusste, ihnen einen Tag im Jahr für ihre religiösen Feiern gewährte. Die Herberge aus dem 18. Jahrhundert, die lange Zeit dem Reisenden Unterkunft und Verpflegung bot, ist heute nicht mehr in Betrieb.

Im hinteren Teil des Ermitorio stehen Besuchern und Besucherinnen außerdem ein Kinderspielplatz, Paella-Bereiche und Tische zur Verfügung, um einen angenehmen Tag auf dem Land zu verbringen.

Auf der anderen Seite der Straße liegt das Naturgebiet Paraje Natural del Salvador, ein angenehmer Kiefernwald, der ebenfalls mit einem Picknickplatz mit Paella-Bereichen und einem Parkplatz ausgestattet ist. Er gehört ebenfalls zu den Kurzstreckenrouten, genauer gesagt zur PR-CV 361, die das Ensemble der Routen- und Fußwege für diesen Ort bildet.